
So schnell wie möglich unabhängig sein und alleine hinter dem Steuer sitzen – das ist das Ziel von vielen Jugendlichen. Wenn da nicht die lästige, einjährige Lernphase wäre, die seit 2021 für alle 17- bis 19-Jährigen in der Schweiz Pflicht ist. Sie ist seither fester Bestandteil der Fahrausbildung Kat. B (Auto).
Wir zeigen dir, wie du diese Zeit bis zur Autoprüfung optimal nutzt, Fahrpraxis sicher aufbaust und dabei sogar Geld sparen kannst!
Wer den Lernfahrausweis vor dem 20. Geburtstag beantragt, muss seit dem 1. Januar 2023 eine 12-monatige Lernphase durchlaufen. Das heisst: Wenn du zum 18. Geburtstag die praktische Autoprüfung bestehen willst, solltest du spätestens mit 17 deine Fahrausbildung in der Schweiz beginnen.
Ziel dieser Phase ist es, möglichst viel Fahrpraxis aufzubauen, um sicheres und selbstständiges Fahren zu lernen – idealerweise mit Unterstützung durch Lernfahrten mit Begleitperson und gezielt geplanten, professionellen Fahrstunden. Der Bundesrat verspricht sich davon eine nachhaltige Reduktion der Unfallquote bei Neulenker:innen.
Wenn du deine Lernphase optimal nutzt, kannst du nicht nur sicherer, sondern auch günstiger zum Führerschein Kat. B kommen.
Bevor du privat mit dem «blauen L» unterwegs bist, solltest du unbedingt einige professionelle Fahrstunden nehmen. Dein:e Fahrlehrer:in zeigt dir genau, worauf es in der Fahrprüfung in der Schweiz ankommt – du lernst prüfungsrelevante Abläufe, die richtige Blicktechnik, Verkehrsbeobachtung und bekommst Feedback zu deinem Fahrstil. Mit der BLINK Ausbildungskarte hast du jederzeit den Überblick über deinen Lernfortschritt.
👉 Wichtig: In der privaten Lernfahrt mit Eltern, Freunden oder Bekannten hat deine Begleitperson kein Bremspedal – sichere Grundlagen sind also entscheidend für stressfreies Fahren!
💰 Spartipp Nr. 1: Wenn’s bei BLINK für dich passt, ist jetzt schon der richtige Moment, ein 10er-Abo an Fahrlektionen zu buchen. Damit sparst du nicht nur ca. 10% pro Fahrlektion, sondern erhältst auch einen VKU-Rabatt im Wert von 40 CHF. Und: Du kannst bei uns jederzeit deinen Fahrlehrer wechseln – ganz ohne Drama! 😎
Der Verkehrskundeunterricht (VKU) ist obligatorisch und besteht aus vier Teilen – meist auf zwei Abende verteilt.
Wir empfehlen dir, die Verkehrskunde am Anfang deiner Fahrausbildung zu besuchen - am besten dann, wenn du bereits ein paar wenige Fahrstunden absolviert hast. Themen wie Verkehrsbeobachtung, Bremsverhalten oder Partnerverhalten werden dann viel greifbarer für dich.
Jetzt ist es Zeit, auch ausserhalb der Fahrschule zu üben und private Lernfahrten zu planen. Mit einer vertrauensvollen Begleitperson herumzufahren ist sehr wertvoll, um Routine aufzubauen. Achte aber darauf, nur das zu fahren, was du in der Fahrschule bereits gelernt hast. Sicherheit geht vor.
Voraussetzungen für eine Lernfahrt:
Die Begleitperson muss über 23 Jahre alt sein und den Führerausweis seit mindestens 3 Jahren besitzen.
Das Auto für Lernfahrten muss geeignet sein. Prüfe speziell bei Autos mit elektrischer Handbremse, ob sie für Lernfahrten zulässig sind.
Auch wenn du privat übst: Professionelle Unterstützung brauchst du weiterhin. Wir empfehlen dir, etwa alle 2–3 Wochen eine Fahrstunde zu buchen.
Dein:e Fahrlehrer:in hilft dir dabei, deine Fahrausbildung mithilfe der Ausbildungskarte zu strukturieren, Fortschritte zu reflektieren und gezielt neue Inhalte anzugehen – z. B. Autobahn, Parkieren oder schwierige Kreuzungen.
💰 Spartipp Nr. 2: Empfiehl uns weiter! Für jede Weiterempfehlung erhältst du 50 CHF BLINK Guthaben, das du z. B. für weitere Fahrstunden oder die Prüfungsvorbereitung einsetzen kannst.
Gegen Ende deiner Lernphase solltest du die intensive Vorbereitung auf die praktische Prüfung starten. Fahre bewusst im Prüfungsgebiet, lerne wichtige Stellen – insbesondere um das Strassenverkehrsamt herum – kennen (z. B. Baustellen, knifflige Kreisel, schwierige Vortrittregelungen) und übe gezielt das, was noch unsicher ist.
Am besten kombinierst du das mit mehreren Fahrstunden – das gibt dir zusätzlich Sicherheit und Routine.
Kurz vor dem Prüfungstermin empfehlen wir dir eine zusätzliche Fahrlektion. Das hilft dir, dich ans Fahrzeug, das Wetter und den Prüfungsstart zu gewöhnen. Unsere Erfahrung zeigt: Wer mit frischem Gefühl ins Auto steigt, ist entspannter und fährt konzentrierter.
📖 Extra-Tipp: In einem Beitrag haben wir noch einige Tipps für die praktische Autoprüfung für dich zusammengefasst!
Du bist in der Lernphase oder planst gerade deinen Weg zum Führerschein? Hier beantworten wir dir die wichtigsten Fragen, wie du deine Lernphase effizient nutzen kannst – mit vielen Tipps zur Planung, Kosten und Prüfung.
Es gibt keine Mindestanzahl. Durchschnittlich nehmen Fahrschüler:innen in der Schweiz 18 Fahrlektionen. Mit einer guten Mischung aus privaten Lernfahrten und professionellen Fahrstunden kannst du diese Zahl oft reduzieren – ohne Qualitätsverlust.
Am besten besuchst du den VKU, nachdem du ein paar erste Fahrstunden genommen hast. So verstehst du den theoretischen Stoff besser und kannst ihn direkt in der Praxis anwenden – das macht den Kurs effektiver.
Nutze Paketangebote für Fahrlektionen, fahre zusätzlich privat mit Begleitperson und profitiere von Rabatten bei Weiterempfehlungen. Wer clever plant, spart bis zu mehrere hundert Franken.
Wenn du die 12 Monate nicht einhältst (z. B. dich zu früh zur Prüfung anmeldest), wirst du nicht zur praktischen Prüfung zugelassen. Die Frist ist gesetzlich vorgeschrieben – daher ist es wichtig, frühzeitig zu planen.
Du darfst während deiner Fahrausbildung jederzeit die Fahrlehrperson oder die Fahrschule wechseln – auch während der Lernphase. Bei BLINK geht das unkompliziert und ohne schlechtes Gewissen. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und optimal lernen kannst.