Als grösste Fahrschule der Schweiz können wir dir alles über die Ausbildung und den Fahrlehrer:innen-Beruf erklären. Da BLINK keine Ausbildungsstätte ist, liefern wir dir neutrale und unabhängige Informationen – ganz ohne Blabla.
Wir sind BLINK, die grösste Fahrschule in der Schweiz. Wir sind unabhängig und konnten bereits viele Fahrlehrer:innen (Praktikum oder Anstellung) von sämtlichen Berufsschulen bei uns willkommen heissen.
Bevor du dich in das Abenteuer «Fahrlehrer:in» begibst, legen wir dir nahe, dich mit den nachfolgenden Fragen zu befassen. Glücklicherweise bieten wir dir hier auch gleich die Antworten dazu. 😀
Wenn du weitere Fragen hast, dann steht dir unser Geschäftsführer Christian auch gerne persönlich für Auskunft und Beratung zur Verfügung. Ruf an oder schreib eine Mail!
Die Anforderungen an den Beruf und Informationen zur Ausbildung sind auf sämtlichen Webseiten der Berufsschulen zu finden. Daher gehen wir auf dieser Seite nicht auch noch im Detail darauf ein. Wir empfehlen dir, auf der Webseite des QSK (Kommission für Qualitätssicherung) rumzustöbern.
Dies ist wohl die wichtigste Frage, mit der du dich vor Beginn der Fahrlehrerausbildung auseinandersetzen solltest. Du hast dir bestimmt schon ein Bild gemacht, wie der Alltag als Fahrlehrer:in in etwa aussieht und welche Kompetenzen du mitbringen musst. Worüber sich aber oft angehende Fahrlehrer:innen vor Antritt der Ausbildung zu wenig informieren, ist, welche Perspektiven man als Fahrlehrer:in hat. Dabei sprechen wir vor allem zwei Optionen an:
Selbstständigkeit
Anstellung bei einer Fahrschule
Doch beide Optionen sollte man gut bedenken und hinterfragen. Wir gehen hier gerne auf unsere persönlichen Erfahrungen dazu ein.
Selbstständigkeit
Selbständig und sein eigener Chef / seine eigene Chefin klingt immer gut und dabei kommen einem Gedanken von viel Freiheit, viel Lohn und viel Flexibilität auf. Leider wird oft unterschätzt, wie viel beim Aufbau einer Fahrschule dazugehört: Schülergewinnung, Schülerpflege, Kommunikations- und Verwaltungsaufwand, Marketing (Webseite, Google Ads etc.). Dazu kommt, dass man ständig verfügbar sein muss. Eine Dauererreichbarkeit ist Pflicht für den Erfolg der eigenen Fahrschule – auch während den Ferien.
Anstellung bei einer Fahrschule
Bist du in Bezug auf die Selbstständigkeit nicht ganz sicher, bietet die Anstellung bei einer bestehenden Fahrschule eine gute Alternative. So sind etwa die Freiheiten, die man als Angestellte*r hat, meist vergleichbar mit denen der Selbstständigkeit. Aber auch hier gilt es, sich gut über den Arbeitsmarkt und die aktuelle Marktsituation zu informieren.
Bei einem Job als Fahrlehrer:in ist meistens von einer Anstellung im Stundenlohn auszugehen. Du wirst also nach Anzahl geleisteter Fahrstunden bezahlt. Hat der Arbeitgeber zu wenige neue Fahrschüler:innen, ist auch der Lohn entsprechend kürzer. Dabei sind saisonale Schwankungen und Ferienabwesenheiten zu berücksichtigen. Leider haben wir oft von Fahrlehrer:innen gehört, dass sie dadurch oft nicht ausgelastet sind und das erhoffte Gehalt nicht erreichen können. Daher empfehlen wir dir, auch diese Perspektive vorgängig genau abzuklären.
Übrigens ist das der Grund, weshalb wir die BLINK Fahrschule gegründet haben: Wir möchten ein sicheres Arbeitsumfeld bieten. Das heisst für unsere Fahrlehrer:innen: Guter und sicherer Lohn, keine Marketing-Aktivitäten, fünf Wochen Urlaub mit Lohnfortzahlung, kein Aufwand und keine Sorge nach Feierabend etc. Mehr erfährst du auf unserer Jobs-Seite.
Das hängt mehrheitlich davon ab, in welcher Region man tätig ist und wie viel man arbeitet. In den meisten Regionen erhält man zwischen 35 und 45 CHF brutto pro 45 Minuten Fahrlektion. So kommt man mit guter Auslastung bei einem 100% Pensum auf einen Jahreslohn von rund 75'000 - 90'000 CHF. Fahrlehrer:innen, die im Stundenlohn arbeiten und bereit sind mehr zu leisten, schaffen auch Jahreseinkommen von 100'000 CHF oder mehr.
Natürlich kommt es auch hier auf viele Faktoren an. Gemäss unserer Erfahrung können wir pauschal sagen: in den meisten Fällen nicht.
Warum? Um einen Ein-Personen-Betrieb zu bewirtschaften, investiert man viel Zeit, die keine Einnahmen generieren: Administration, Kommunikation, Marketing, Buchhaltung, Urlaub etc. Dazu kommt, dass das Marketing für eine Fahrschule mittlerweile ein zentraler Bestandteil ist. Früher lebten Fahrschulen oft von der regionalen Verankerung und von familiärer Mund-zu-Mund-Propaganda. Heute ist ein guter und auffindbarer Webauftritt ein zentraler Erfolgsfaktor, um Schüler:innen zu gewinnen. Macht man also eine umfassende Vollkostenrechnung und rechnet alle Stunden ein, die man effektiv für das eigene Unternehmen leistet, so kommt man in der Regel als selbständige:r Fahrlehrer:in nicht gut davon. Hinzu kommt das Risiko und die Verantwortung, die selber getragen werden müssen.
Selbstständigkeit als Fahrlehrer:in kann aber auch lukrativ ausfallen. Insbesondere dann, wenn man eine gute Schüler:innen-Quelle hat, bspw. durch Übernahme einer Fahrschule als Nachfolge, die regional verankert ist und nicht dem Markt-Preiskampf unterlegen ist.
Aber: Der Lohn muss nicht alles sein!
Natürlich muss nicht der Gehalt entscheidend sein, ob man sich selbständig machen möchte oder nicht. Vielleicht ist es auch einfach ein gutes Gefühl, Eigentümer einer Fahrschule resp. selbständig zu sein. 😊
In der Deutschschweiz gibt es etwa ein halbes Dutzend Berufsschulen (siehe unten nächster Tab). Diese unterscheiden sich auf den ersten Blick vor allem im Preis. Dieser bewegt sich zwischen 22'000 und 28'000 CHF brutto (nur für die Ausbildung). Dazu kommen noch Prüfungskosten.
Das Gute: Der Bund beteiligt sich an den Kosten für die Vorbereitungskurse. In diesem Fall mit einem Beitrag von maximal CHF 9'500. Dies hängt davon ab, ob die Voraussetzungen für eine Beitragsgewährung erfüllt sind. Weitere Informationen dazu auf der SBFI Webseite unter diesem Link.
Kosten im Überblick
Ausbildungskosten Berufsschule: 22'000 - 28'000 CHF
Bundesbeitrag Ausbildungskosten (max.): -9'500 CHF
Prüfungskosten: 2'000 CHF
Total netto: 14'500 - 20'500 CHF
In der Deutschschweiz gibt es sieben Berufsschulen für die Kategorie B (Reihenfolge gemäss QSK Webseite):
Driveswiss (Wohlen, Kanton Aargau)
fai (Schlieren, Zürich)
ffs (Urdorf, Zürich)
VPI (Luzern)
KBAV (Bern)
Smile (Schweizweit)
Transportschule (Zürich, St. Gallen)
BLINK ist neutral und möchte grundsätzlich keine Berufsschule empfehlen. Allerdings raten wir, sich über die Schulen gut zu informieren, denn je nach Berufsschule bewegt sich die Durchfallquote von knapp 0% bis fast 100%.
Des Weiteren schliessen einzelne Fahrschulen bestimmte Berufsschulen für die Praktikumsstelle aus, da die Ausbildungsqualität nicht genügt – so auch wir von BLINK.
Möchtest du mehr erfahren und wissen, welche das sind? Ruf an oder schreib eine Mail!
Unser Geschäftsführer steht dir persönlich für ein telefonisches oder persönliches Gespräch in Bezug auf die Fahrlehrerausbildung zur Verfügung.
Christian Hofer, CEO